Linn, Lynn und Linn bei den LM 4- und 7-Kampf in Sarstedt

1. Tag - Vierkapf und Disziplinen 1 - 4 im Siebenkampf

Los ging es für die drei mit Weitsprung. Beim Einspringen strapazierte Lynn Rohmann die Nerven ihres Trainers Klaus Zacher. Nur ungültige Sprünge! Genau wie zuletzt im Training. Trotzdem teilte er ihr mit: "Du hast das Brett gut getroffen." Und es funktionierte. Sie glaubte an sich, hatte nur gültige Sprünge. Beim letzten Versuch traf sie dann sogar das Brett optimal und beendete diese Disziplin mit neuer Bestleistung (4,13m). Auch Linn Wilhelmi sprang mit 4,20m so weit wie noch nie. Und Linn Hartlef zeigte, dass sie mit 4,39m die stärkste aus diesem Team in dieser Disziplin ist.
Danach mussten sich die drei direkt umstellen vom Sprung in die Weite zum Sprung in die Höhe. Der Trainer war mit ihren Leistungen im Hochsprung zufrieden. Die Sportlerinnen dagegen nicht, da sie an der Einstellung ihrer persönlichen Bestleistung scheiterten.
Als drittes mussten sie so schnell wie möglich die 100m sprinten. Im Ziel freuten sich alle drei über neue Bestleistungen.
Etwas geschlaucht von dem heißen, sonnigen Tag und den vorangegangenen Disziplinen, büßten die drei Linns, die als 13-Jährige für die LM hochgezogen wurden, in der letzten Disziplin, dem Kugelstoßen, einige Plätze im Vierkampf der W14 ein.

2. Tag - Disziplinen 5 - 7 im Siebenkampf

Mit persönlichen Bestleistungen im Speerwurf starteten Linn, Lynn und Linn erfolgreich in den zweiten Tag. Besonders Linn Hartlef überzeugte mit über 21,42m.
Lynn Rohmann, die im ersten Lauf der Riege 2 über 80m Hürden laufen durfte, war mit 14,06sec. (persönliche Bestleistung) die schnellste von den drei Linns. Linn Wilhelmi, die diese Distanz noch nie gelaufen war, kam in Führung liegend vor der 8. Hürde aus dem Tritt, übersprang diese reaktionsstark nahezu aus dem Stand und kämpfte sich bravourös über die letzten beiden Hürden ins Ziel.
Zum Abschluss des 7-Kampfes mussten die drei bei über 30°C auf der Bahn noch 800m laufen. Lynn Rohmann zog die beiden Linns bis nach der letzten Kurve und setzte sich dann mit einem Schlusssprint ab. (Lynn Rohmann 2:54,90; Linn Wilhelmi 2:58,66; Linn Hartlef 3:00,30).